Ein wichtiges Konjunkturbarometer für Deutschland ist bekanntlich die Baubranche. Verzeichnet diese gute Umsatzergebnisse, so geht es den Bewohnern hierzulande ebenso gut. Denn wer bauen oder ein Haus sanieren beziehungsweise renovieren kann, der hat Geld. Demzufolge können auch die Fenster- und Fassadenbranche zufrieden auf das zurückliegende Halbjahr blicken. Denn im Vergleich zu den Umsatzzahlen im gleichen Zeitraum vergangenen Jahres verbuchten man vorwiegend zufriedenstellende Ergebnisse – und das, obwohl der Winter dieses Jahr extrem lang andauerte. Schließlich war ja bis weit in den Frühling hinein kein „Bauwetter“. Aus diesem Grund schaut die Fenster- und Fassadenbranche ob der guten Umsatzzahlen optimistisch ins 2. Halbjahr und vor allem in die Zukunft.
Besonders erfreulich aus Sicht von Fenster-Unternehmen ist, dass gegenüber dem Halbjahr 2012 die Umsatzzahlen gleichbleibend geblieben sind. Das zeigt, dass eine wirklich rege Nachfrage nach neuen Fenstern herrschte. Das Gleiche gilt für den Bereich Türen. Auch hier blieben die Ergebnisse im Vergleich zum gleichen Zeitraum vergangenen Jahres konstant. Ebenso stabil sind die Umsatzzahlen im Fassadenbau, da alle unterschiedlichen Rahmenmaterialien weiterhin gefragt sind. Nur bei dem Bau von Wintergärten sind die hierfür herangezogenen Unternehmen weniger zufrieden. Denn die meisten Firmen verzeichnen ein wenig schlechteres Umsatzhalbjahr zu 2012. Bei den restlichen verliefen die ersten sechs Monate 2013 gleich gut wie im Jahr zuvor.
Am beliebtesten nach wie vor unter den Fensterarten bleiben Kunststofffenster. Hier konnten viele Unternehmen eine Umsatzsteigerung verbuchen. Ähnlich erfreulich verlief der Absatz von Fenstern mit Holz-Metall-Rahmenmaterial, was aufgrund des noch vergleichsweise recht neuen Materialmixes nicht unbedingt zu erwarten war. Vorwiegend gleichbleibende Zahlen wurden gegenüber dem Halbjahr 2012 bei den meisten Firmen beim Absatz von Festern mit einem Rahmenmaterial aus Metall verzeichnet. Noch ein wenig schlechter verhält es sich bei Holzfenstern, da hier der stärkste Nachfragerückgang zu vermelden ist. Aufgrund der insgesamt guten Umsatzsatzzahlen im Bereich Türen kann das 1. Halbjahr 2013 auf jeden Fall dennoch als ein erfolgreiches bezeichnet werden.
Ebenfalls auf ein erfolgreiches vergangenes Halbjahr kann die Türbranche zurückblicken. Das Gleiche gilt für den Fassadenbau. Die besten Umsatzzahlen bei Türen verzeichneten hierbei Türen aus Metall. Beim Fassadenbau liegt ganz klar das Rahmenmaterial Holz-Metall vorne, da hier die Umsatzzahlen am meisten zunahmen. Bei Wintergärten setzte sich dieses Halbjahr der Trend fort, dass tendenziell die Verkaufszahlen je nach Rahmenmaterial gleichbleibend bis leicht rückgängig sind.
Unabhängig davon, welches Rahmenmaterial in der Fenster- und Fassadenbranche am stärksten ein Umsatzplus verbuchte, ist natürlich, dass die Unternehmen an sich gute Umsatzzahlen verzeichnen. Und das ist für das 1. Halbjahr 2013 auf jeden Falls so gewesen. Aufgrund der guten gesamten wirtschaftlichen Lage in Deutschland kann daher auch die Fenster- und Fassadenbranche überaus optimistisch sein – hinsichtlich des gesamten Jahres 2013 und des Folgejahres.
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