Fenster sind nicht nur ein Designelement, sondern spielen eine zentrale Rolle in der Energieeffizienz und dem Komfort eines Hauses. Die Wahl der richtigen Verglasung ist daher von großer Bedeutung. Mehrfachverglasung bietet dabei erhebliche Vorteile in Bezug auf Wärmedämmung, Schallschutz und Sicherheit. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über Mehrfachverglasung, die Unterschiede zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung sowie spezifische Technologien wie Isolierverglasung, Thermopane-Glas und Gasfüllungen.
Mehrfachverglasung bezeichnet Fenster, die aus mindestens zwei Glasscheiben bestehen, die durch einen Hohlraum voneinander getrennt sind. Dieser Hohlraum wird oft mit Gasen wie Argon oder Krypton gefüllt, um die Dämmwirkung zu verstärken. Im Vergleich zur Einfachverglasung bieten mehrfach verglaste Fenster eine deutlich bessere Isolierung gegen Kälte, Wärme und Lärm.
Zweifachverglasung besteht aus zwei Glasscheiben mit einem luft- oder gasgefüllten Hohlraum dazwischen. Sie bietet eine gute Dämmleistung, die in vielen Häusern ausreichend ist. Zweifachverglaste Fenster sind kostengünstiger und immer noch eine weit verbreitete Wahl, besonders bei Renovierungen von Altbauten.
Dreifachverglasung verfügt über eine zusätzliche Glasscheibe und bietet daher einen besseren U-Wert, der den Wärmeverlust weiter reduziert. Besonders in kälteren Regionen oder bei Neubauten mit hohem energetischem Standard ist Dreifachverglasung die bevorzugte Wahl. Sie bietet außerdem einen höheren Schallschutz und besseren Schutz gegen Kondensation.
Ja, Zweifachverglasung ist nach wie vor erlaubt und in vielen Regionen noch immer eine gute Wahl. In der Regel erfüllt Zweifachverglasung die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV). Allerdings setzen energieeffiziente Neubauten und Passivhäuser vermehrt auf Dreifachverglasung, da diese die strengeren energetischen Standards besser erfüllen kann.
Doppelverglasung bezeichnet Fenster mit zwei Scheiben und einem Hohlraum dazwischen, der entweder luftgefüllt oder mit Gas gefüllt sein kann. Sie ist die grundlegende Form der Mehrfachverglasung.
Isolierverglasung hingegen beschreibt Fenster, die zusätzlich mit speziellen Gasen wie Argon oder Krypton gefüllt sind und oft eine Wärmeschutzbeschichtung aufweisen. Diese Beschichtung reflektiert Wärmestrahlen und verhindert, dass Wärme durch das Fenster entweicht. Isolierverglasung ist energieeffizienter als einfache Doppelverglasung und in modernen Gebäuden heute Standard.
Mehrscheiben-Isolierglas ist der Begriff für Fenster, die aus mehreren Glasscheiben bestehen und durch Abstandshalter getrennt sind. Der Hohlraum zwischen den Scheiben wird oft mit Gasen gefüllt, die eine bessere Dämmwirkung als Luft haben. Diese Technologie verbessert die Wärmedämmung erheblich und senkt die Heizkosten deutlich.
Die Wärmeschutzbeschichtung bei Isolierglas wird auf die Innenseite der Glasscheibe aufgetragen. Diese Beschichtung reflektiert die Wärmestrahlung in den Raum zurück, sodass die Wärme im Winter im Gebäude bleibt. Im Sommer hilft die Beschichtung, Hitze von außen abzuhalten und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Die korrekte Anbringung der Beschichtung ist entscheidend für die Effizienz des Fensters.
Doppelverglasung bietet eine solide Grunddämmung, ist jedoch weniger effektiv als moderne Isolierverglasung, bei der der Scheibenzwischenraum mit Edelgasen gefüllt ist. Isolierverglasung bietet auch einen besseren Schallschutz und wird oft mit einer zusätzlichen Wärmeschutzbeschichtung kombiniert. Wer langfristig Energiekosten sparen möchte, ist mit Isolierverglasung besser beraten.
Thermopane-Glas ist eine spezielle Form der Isolierverglasung und eine der ältesten Technologien zur Verbesserung der Wärmedämmung. Es besteht aus zwei Glasscheiben, die durch einen luftdichten Randverbund verbunden sind, um Kondensation und Wärmeverlust zu verhindern. Diese Art der Verglasung war der Vorläufer der heutigen Isolierverglasung und wird immer noch häufig in Fenstern verwendet.
Die Gasfüllung ist ein entscheidender Faktor für die Isolierwirkung moderner Fenster. In der Regel wird Argon oder Krypton zwischen den Scheiben verwendet, da diese Gase eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Luft haben. Es gibt spezielle Messgeräte, um den Gasfüllgrad im Isolierglas zu überprüfen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, da die Gasfüllung im Laufe der Zeit verloren gehen kann, was die Effizienz des Fensters mindert.
Eine häufige Wahl bei Isolierglas ist die 2-fach Verglasung mit einem 16 mm breiten Abstand zwischen den Scheiben. Dieser Hohlraum ist ideal für die Füllung mit Gas wie Argon und bietet eine gute Kombination aus Wärmedämmung und Kosteneffizienz. Diese Verglasungsart ist besonders in privaten Wohnhäusern beliebt und erfüllt die meisten Anforderungen an Energieeffizienz.
Isolierglasscheiben bestehen aus zwei oder mehr Glasscheiben, die durch einen luftdichten Randverbund voneinander getrennt sind. Zwischen diesen Scheiben befindet sich ein gasgefüllter Hohlraum, der die Wärmeisolierung erhöht. Moderne Isolierglasscheiben tragen maßgeblich zur Senkung der Energiekosten bei und sind heute der Standard in der Fensterherstellung
Mehrfachverglasung besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die durch einen gas- oder luftgefüllten Hohlraum voneinander getrennt sind. Ziel ist die Reduzierung des Wärmeverlusts.
Dreifachverglasung bietet eine bessere Wärmedämmung und Schallschutz als Zweifachverglasung, ist jedoch teurer. Welche Option besser ist, hängt von den Anforderungen an Energieeffizienz und Kosten ab.
Ja, Zweifachverglasung ist in vielen Regionen noch erlaubt und erfüllt in der Regel die geltenden Energiestandards. Dreifachverglasung wird jedoch zunehmend bevorzugt.
Doppelverglasung besteht aus zwei Scheiben, während Isolierverglasung zusätzlich mit Gasen gefüllt ist und oft eine spezielle Beschichtung aufweist, die die Wärmedämmung verbessert.
Mit speziellen Messgeräten lässt sich der Gasfüllstand im Hohlraum zwischen den Scheiben überprüfen. Diese Tests sind wichtig, um die langfristige Effizienz des Fensters sicherzustellen.