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Ein renovierungsbedürftiges Eigenheim © Rike PIXELIO www.pixelio.de
Ein renovierungsbedürftiges Eigenheim © Rike PIXELIO www.pixelio.de

Gute zinsversprechende Anlagen in früheren Zeiten waren oft geld-, fonds- und aktienbasierend. Doch heute sind die Zinsen bei diesen Anlagen so niedrig wie noch nie und aufgrund der höheren Inflationsrate eigentlich gar nicht mehr lohnenswert. Eine Immobilie ist eigentlich inzwischen die einzige vernünftige Wertanlage, die auf längere Sicht profitabel ist. Schließlich kann mit einem Haus häufig eine große Wertsteigerung erzielt werden. Hierbei wird gerade bei Eigenheimen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, jedoch oft vergessen, dass auch gerade die Modernisierung der Fenster eine Top-Verzinsung garantiert. Weist das Haus nämlich noch eine Einfachverglasung oder Isolierglas auf, das älter ist als 1995, so kann man mit neuen Fenstern problemlos eine Rendite erzielen, die bei mindestens um die 3 Prozent liegt.

In Deutschland gibt es energetisch gesehen noch viele veraltete Fenster

In Deutschland gibt es noch viele Eigenheime, in denen die Fensterverglasung weit, weit hinter dem jetzigen Standard rangiert. Es gibt hierzulande nämlich noch jede Menge einfachverglaste Fenster sowie mit Isoliergas versehene Fenster, die vor 1995 verbaut wurden. Im Vergleich zur heute normalen Dreifachverglasung winkt bei diesen energetisch noch in der Steinzeit befindlichen Häusern beim Austausch ihrer alten Fenster eine jährliche Top-Verzinsung. Ein Rechenbeispiel legt das augenscheinlich offen: Durchschnittlich besitzt ein Wohnhaus in Deutschland 22 Quadratmeter an Fensterfläche. Hierbei beläuft sich die Anzahl der Fenster auf 13 mit einer Fläche von 1,69 Quadratmetern. Bei einem Komplettaustausch aller Fenster fallen in der Regel nun durchschnittlich 6.786 Euro an Gesamtkosten an.

Der Austausch alter Isolierglasfenster verspricht eine Rendite von 2,9 %

Auf ein einziges Fenster gerechnet, entfallen daher Kosten in Höhe von 522 Euro. Legt man nun das Einsparpotenzial, das an Heizenergie mittels einer hochwertigen Dreifachverglasung erzielt wird, hier zugrunde, so zeigt sich erst wirklich das sich Auszahlende dieser Investition. Bei Isolierglas, das vor 1995 verbaut wurde und einen Uw-Wert von2,7 W/m²K besitzt, benötigt man bei einer neuen Verglasung mit einem Uw-Wert von 0,95 W/m²K pro Fenster 216 Kilowattstunden weniger. Rechnet man mit einem Kilowattpreis von 7 Cent und 13 Fenstern, liegt die jährliche Ersparnis hier bei 197 Euro. Auf die Gesamtkosten von 6.786 Euro gerechnet macht das eine Rendite von 2,9 %. So eine gute Verzinsung kann heutzutage keine Anlage mehr vorweisen.

Bei neuen Fenstern anstelle von einfachverglasten liegt die Verzinsung sogar bei 6,5 %

Noch entschieden mehr machen sich neue Fenster bezahlt, wenn das Eigenheim noch einfachverglaste Fenster besitzt. Denn bei einer Einfachverglasung liegt der Uw-Wert bei 4,7 W/m²K, wobei hier das Einsparpotential zu einer modernen Dreifachverglasung pro Fenster sich jährlich auf 485 Kilowattstunden beläuft. Auf 13 Fenster hoch gerechnet, fallen hierdurch im Jahr 441 Euro weniger an Heizkosten an – was eine enorm hohe Summe ist. Daher verwundert es nicht, dass die Verzinsung hier 6,5 % beträgt – und somit unschlagbar gut ist.

Aufgrund dieser beiden Rechenbeispiele dürften nun auch die größten Skeptiker davon überzeugt sein, dass sich eine Investition in neue Fenster entschieden auszahlt – wenn das Eigenheim eine längst veraltete Verglasung vorweist.

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