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richtig lueftenAm Nachmittag oder am Abend bei geöffnetem Fenster lesen, essen, fernsehen – das gehört spätestens ab Oktober jedes Jahr aufs Neue der Vergangenheit an. Dennoch ist es sehr wichtig, dass Sie auch in Herbst und Winter regelmäßig die Fenster öffnen und frische (wenn auch kalte) Luft in Ihre Räume lassen. Anderenfalls droht die Bildung von Schimmel, die nicht selten auf ein falsches Lüftungsverhalten zurückzuführen ist. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Lüften im Winter achten und was Sie unbedingt vermeiden sollten.

Fenster auf auch bei Schnee und Eis: Warum ist das so wichtig?

Je kälter es draußen ist, umso angenehmer finden wir es, wenn unsere Wohnräume kuschelig warm sind. Der Unterschied zwischen der kalten Luft draußen und der warmen Luft in den Innenräumen sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit an den aufgewärmten Wänden kondensiert. Kann sie nicht entweichen, zieht sie unter anderem in die Wände ein und kann so die Bildung von Schimmel begünstigen. Das ist besonders dort der Fall, wo die Luftzirkulation eher schwach ausfällt, so zum Beispiel in Ecken oder hinter den Möbeln. Schimmel ist nicht nur hässlich anzusehen, sondern kann auch eine echte Gefahr für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie darstellen. Eine Schimmelbildung zu vermeiden, ist also im Interesse aller. In vielen Fällen kann ihr durch das richtige Lüftungsverhalten vorgebeugt werden.

Mehrmals täglich Stoßlüften anstatt Fenster kippen

In der kalten Jahreszeit sollten Sie Ihre Räume mehrmals täglich lüften. Wie häufig, hängt in erster Linie davon ab, wie intensiv Sie den jeweiligen Raum nutzen – und wofür. Halten Sie sich viel in einem Zimmer auf, sollte das Fenster öfter geöffnet werden als dort, wo Sie nur wenige Stunden am Tag anzutreffen sind. Am besten ist es, die Heizungen auszuschalten und dann im ganzen Haus die Fenster zu öffnen, sodass die Luft hinein und auch wieder hinausgelangen kann. Zwischen 4 und 15 Minuten sind ideal, je nachdem, wie kalt es draußen ist. Bei Schnee und Eis genügen vier bis sechs Minuten; ist es mäßig kalt, können Sie die Fenster zwischen 12 und 15 Minuten geöffnet halten. Die Fenster über einen längeren Zeitraum bei laufender Heizung auf Kipp zu stellen, bringt im Endeffekt überhaupt nichts: Sie verbrauchen mehr Energie, und es kann kein adäquater Luftaustausch stattfinden.

Wie sieht es in Badezimmer, Küche und Co. aus?

Auch Küche und Badezimmer sollten täglich ausreichend gelüftet werden. Hier herrscht naturgemäß eine höhere Luftfeuchtigkeit, die ebenfalls eine Entstehung von Schimmel begünstigen kann. Das gilt noch einmal extra, wenn Sie Wäsche in den Räumen trocknen. Haben Sie ein Badezimmer ohne Fenster, sollten Sie beim Lüften von Haus oder Wohnung die Tür weit öffnen und so einen Luftaustausch ermöglichen. Bildet sich Kondenswasser an den Fensterscheiben, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und Sie nicht ausreichend lüften. Kommt dies häufiger vor, sollten Sie zudem die Isolierung Ihrer Fenster überprüfen und gegebenenfalls nachrüsten.

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