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Beschlagenes und unbeschlagenes Fenster © BettinaF PIXELIO www.pixelio.de
Beschlagenes und unbeschlagenes Fenster © BettinaF PIXELIO www.pixelio.de

Sowohl bei neuen als auch alten Fenstern ist es im Winter keine Seltenheit, dass die Scheiben beschlagen sind. Das ist nämlich ein normales Phänomen und tritt immer dann auf, wenn kalte Luft auf wesentlich wärmere stößt. Da die hauseigenen Fenster eine Verbindung zwischen den geheizten Innenräumen und der kalten Außenwelt darstellen, kann sich gerade dort während der kalten Jahreszeit des Öfteren sogenanntes Kondenswasser bilden. Die dort niedergeschlagene zu hohe Luftfeuchtigkeit sollte man aber keineswegs ignorieren! Denn bei permanent beschlagenen Fenstern besteht eine große Schimmelbildungsgefahr und somit eine akute Gesundheitsgefahr. Daher sollte man immer während der Winterzeit wirksame Maßnahmen ergreifen, dass keine beschlagenen Scheiben innerhalb des häuslichen Wohnfeldes entstehen.

Beschlagene Fenster – regelmäßig Stoßlüften ist sehr hilfreich

Gegen beschlagene Fenster ist das gängigste Mittel ein Luftaustausch über ein Stoßlüften, damit die in den Zimmern stehende warme Luft durch neue frische ersetzt wird. Und je nach Häufigkeit der beschlagenen Scheiben sollte man solch ein Stoßlüften bis zu 3-mal täglich machen und hierbei die Fenster zwischen 10 und 15 Minuten offen lassen. Da aufgrund unangenehmen Außentemperaturen dadurch erhöhte Zuggefahr herrscht, sollte man immer zuerst eine Haus- oder Wohnungsseite komplett lüften. Natürlich müssen hierbei währenddessen die Türen zu den anderen Räumen geschlossen sein. Danach macht man das Gleiche bei der anderen Haus- oder Wohnungsfront.

Weitere Ursachen für beschlagene Fenster: aufgehängte Wäsche und Luftausatmen im Schlaf

Überaus wichtig ist es auch, dass bei sich zuhause keine zu hohe oder zu niedrige Heizwärme ist, da dadurch auch verstärkt die Fenster anlaufen können oder die Wände auskühlen können. Die beste Temperatur innerhalb des heimischen Wohnfeldes liegt bei 20 bis 22 Grad, da dies im Winter die optimale Wärme für Häuser und Wohnungen ist.

Hat man trotz kontinuierlichen Lüftens und einer gleichbleibenden Heiztemperatur dennoch weiterhin oder sehr oft beschlagene Fenster in bestimmten Räumen, so kann dies auch an der in der Wohnung aufgehängten Wäsche oder am ständigen Luftausatmen im Schlaf liegen.

Trotz Maßnahmen unvermindert beschlagene Fenster: unbedingt Fensterfachmann heranziehen oder Hausverwaltung informieren

Bei einem Zimmer, in dem Wäsche aufgehängt wird und die Fenster beschlagen sind, sollte man daher immer regelmäßig lüften oder die Wäsche wenn möglich immer in einem Trockenraum aufhängen. Da man während des Schlafens stets warme Luft ausatmet und ebenso Flüssigkeit über die Poren verliert, sind bevorzugt die Scheiben in Schlafzimmer morgens beschlagen. Hiergegen hilft gleichfalls ein Stoßlüften.

Führen jedoch all diese Maßnahmen nicht dazu, dass Fenster dadurch weniger bis gar nicht mehr beschlagen sind, dann liegt die Ursache höchstwahrscheinlich an den Fenstern selbst. Entweder sind diese dann zu alt und die Isolierung nicht mehr so, wie es eigentlich sein sollte, oder sie sind zu neu und die Isolierung ist zu gut. In beiden Fällen sollte man dringend handeln. Im eigenen Haus ist es hierbei ratsamer eine kompetente Beratung eines Fensterfachmannes heranzuziehen, bei einer Mietwohnung sollte unbedingt die Hausverwaltung in Kenntnis gesetzt werden. Schließlich ist es eventuell äußerst notwendig, dass neue Fenster eingebaut werden oder bei den neuen eine Lüftung integriert wird – um endlich dauerhaft unbeschlagene Scheiben zu haben und kein Schimmelbildungsrisiko mehr.

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