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Älteres Fenstermodell ohne Einbruchschutz
Ein Uralt-Fenster © Maren Beßler PIXELIO www.pixelio.de

Im Spätsommer dieses Jahres wird ein neues Hightech-Gerät völlige Klarheit über die Dämmwirkung der hauseigenen Fenster verschaffen. Denn das dann erhältliche Messgerät namens Uglass kann an jeder verbauten Scheibe im Nu den Ug-Wert ermitteln – und das auf eine Genauigkeit von ± 10 %. Dadurch wird unstrittig die energetische Haussanierung revolutioniert werden, da sofort schwarz auf weiß die größte thermische Schwachstelle eines Gebäudes offen gelegt werden kann – die Fenster. Hausbesitzer können somit sofort sehen, warum jährlich die Heizkosten so hoch sind und um wie viel niedriger die Heizkosten mit neuen Isolierglasscheiben in etwa sein werden. Schließlich wird durch das Uglass-Messergebnis eine  völlig realistische Bewertung der Einsparung ermöglicht.

Für ein Schnelltest der Dämmwirkung am Fenster gab es bisher nur den Feuerzeugtest

Wollte man bisher schnell wissen, wie gut die Dämmwirkung der hauseigenen Fenster ist, so gab es hierfür nur den sogenannten Feuerzeugtest. Dabei hält man gegen Abend eine Feuerzeugflamme vor eine Fensterscheibe und beobachtet die auftretende Reflexion. Anhand der zu sehenden Reflexionen lässt sich dann ein Rückschluss auf die Verglasung machen. Da jede verbaute Scheibe ein doppeltes Reflexionspaar erzeugt, sieht man bei einer Einfachverglasung zwei Reflexionen, bei einer Zweifachverglasung vier und bei einer Dreifachverglasung sechs. Darüber hinaus konnte man mit dieser Methode feststellen, ob die Scheibenzwischenräume mit einem Dämmwirkung vergrößernden Edelgas gefüllt sind oder nicht. Ist nämlich die Reflexion der Flamme rot anstatt orange, dann ist das Fenster zusätzlich mit einem dämmenden Edelgas versehen.

Fenster oder Scheiben erneuern? Das neue Messgerät legt das Einsparpotential offen.

Im Vergleich zum Feuerzeugtest wird mit dem Messgerät Uglass ein Quantensprung in der Bestimmung der hauseigenen Dämmwirkung erzielt. Schließlich kann hierdurch bei allen Bestandsfenstern sofort der Ug-Wert ermittelt werden, den Wert der über die Dämmwirkung der Verglasung Auskunft gibt (das „g“ steht hier für das englische „glazing“/„Verglasung“). Das zweiteilige Messgerät muss hierbei nur beidseitige auf die zu untersuchenden Scheiben gelegt werden und nach etwa 10 Minuten bei einer Doppelverglasung und nach 20 Minuten bei einer Dreifachverglasung liegt der Ug-Wert vor. Bei der Messung fließt bei dem „Zaubergerät“ immer auch gleich der Standort, die Art des Gebäudes, die Heizungsart und viele weitere relevante Einflüsse mit ein. Daher kann bei einem Scheiben- oder Fenstertausch das genaue Einsparpotential an Heizkosten bestimmt werden.

Fenster-Check mit Top-Hightech: mit dem Uglass-Messgerät

Die Entwicklung des Uglass-„Zaubergerätes“ ist einem Forschungsprojekt zu verdanken, das das Bundeswirtschaftministerium ins Leben gerufen hatte. Das Ziel des verfolgten Forschungsprojektes war nämlich ein Fenstercheck-Tool zu bauen, das an Bestandsfestern die energetischen Eigenschaften exakt untersucht. Und dies ist mit dem Uglass-Messgerät aufs Beste gelungen. Denn schneller und genauer den Ist-Zustand der Fenster-Dämmwirkung zu erfahren ist auf keine andere Art und Weise bisher nur ansatzweise möglich gewesen. Daher ist das Uglass-Messgerät eine enorm wichtige Innovation, um die Energiewende hierzulande weiter positiv voranzutreiben. Schließlich ist das Einsparpotential mittels energetischer Haussanierung in Deutschland noch riesengroß – und den Hauptaspekt nehmen hierbei die verbesserte Dämmwirkung der Fenster ein.

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