+49 30 345 38 68

Großer Wintergarten eines Wohnhauses in Berlin
Offenes Fenster © Thomas Max Müller PIXELIO www.pixelio.de

Neue Fenster isolieren bekanntermaßen um ein Vielfaches besser als alte. Das bringt natürlich nicht nur Vorteile mit sich. Dadurch hat man nämlich im Innern stets auch eine erhöhte Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Beides verringert jedoch den häuslichen Wohlfühlfaktor. Eine permanent zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zudem nahezu an jeder Stelle in der Wohnung zu Schimmel führen. Deshalb muss hier regelmäßig gelüftet werden – und das am besten mehrmals am Tag. Nur so wird für eine kontinuierliche Frischluftzufuhr gesorgt und ein erhöhteres Wohlfühlklima bei sich zu hause. Auch wenn ein regelmäßige Öffnen der Fenster und somit ein Lüften auf den ersten Blick sehr einfach erscheint, so kann man dabei trotzdem einiges falsch machen.

Neue Fenster und neue Gebäudehülle – hier ist ein Lüften unbedingt ratsam

Früher konnte in Häusern regelmäßig Luft durch undichte Fenster und Ritzen an den Türen entweichen. Inzwischen ist jedoch bei vielen alten Häusern und Wohnungen die Gebäudehülle erneuert worden. Energetisch gesehen zahlt sich das entschieden aus. Schließlich verbraucht man dadurch jedes Jahr viel weniger an Heizenergie. Je besser jedoch die Gebäudehülle luftdicht ist, desto wichtiger ist es in den Räumen regelmäßig zu lüften. Dadurch wird die alte Luft nach außen transportiert und neue Frischluft gelangt ins Wohnungsinnere. Durch diese Luftzirkulation wird die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit verringert – wodurch man sich erwiesenermaßen wohler in seinem heimischen Wohnfeld fühlt. Wie öffnet man aber die Fenster richtig und lüftet die Wohnung am besten?

Ein Kippen der Fenster – für ein Lüften nicht sinnvoll

Für ein Lüften der Zimmer sollte generell ein Kippen der Fenster nicht gemacht werden. Denn ein Luftaustausch dauert so teilweise bis zu fünfmal länger als bei weit geöffneten Fenstern. Zur kälteren Jahreszeit kann man sich hier leicht ausmalen, wie viel entschieden mehr an Heizenergie dadurch verloren geht. Deshalb ist ein richtiges Lüften immer ein Stoßlüften. Hierbei werden die Fenster so weit wie möglich geöffnet und das an verschiedenen Enden innerhalb der Wohnung. Auf diese Weise entsteht nämlich ein Durchzug und somit eine sehr schnelle Frischluftzufuhr und ein genauso schneller Abtransport der alten Luft. Nach eine Dauer von fünf Minuten kann man deshalb die Fenster schon wieder schließen.

Fenster weit öffnen und Durchzug erzeugen – und das mehrmals täglich

Ein Stoßlüften macht sich besonders positiv bemerkbar, wenn man es nicht nur 1-mal am Tag durchführt, sondern 4- bis 5-mal täglich. Auch nach jedem duschen, baden und kochen sollte stoßgelüftet werden, da dann im Nu wieder die erhöhte Luftfeuchtigkeit verschwunden ist. Auch in Räumen, in den gewaschene Wäsche zum Trocknen aufgehängt ist, sollte ebenso ein mehrmaliges kurzes Lüften durchgeführt werden. Natürlich sollte man realistisch sein und nicht erwarten, dass ein regelmäßiges Öffnen der häuslichen Fenster sofort auf Knopfdruck immer klappt. Eine Verinnerlichung braucht auch ein wenig Zeit.

Wer übrigens eine Lüftungsanlage in seinem Zuhause hat, muss ein Stoßlüften nicht machen. In der Regel sind aber nur neue Energiesparhäuser damit ausgestattet.

Eine Antwort auf &‌#8222;Fenster regelmäßig öffnen – und das richtig: für eine permanente Frischluftzufuhr&‌#8220;

Kommentare sind geschlossen.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Kostenlos beraten lassen