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Innovatives Aluminium-Fensterpofil
Innovatives Aluminium-Fensterpofil

Wir in Deutschland sind bekanntlich sehr genau. Daher führen wir auch zu allem und jedem gerne Buch. Das macht aber bei einem Geschäft oder bei einem Geschäftszweig enormen Sinn. Nur so weiß man beispielsweise, wie viel an Erzeugnissen abgesetzt wurden und hat somit eine wichtige Kalkulationsgrundlage. Da ja hierzulande der Fenstermarkt ein großer Wirtschaftszweig darstellt, verwundert es schon, dass es bis jetzt hierfür noch keine klaren Absatzzahlen gab. Bis jetzt. Jetzt gerade wurde nämlich erstmalig eine Erhebung durchgeführt, die einen eindeutigen Aufschluss über die Menge an hierzulande abgesetzten Fenstern gibt sowie an exportierten Fenstereinheiten. Damit kann nun die Inlandsproduktion an Fenstern viel gezielter gesteuert werden.

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) gab die Erhebung in Auftrag

Es ist schon ein wenig verwunderlich, dass es bis vor Kurzem noch keine eindeutige Zahlen über den Absatz an Fenstern gegeben hat. Schließlich ist die Fensterbranche ja hierzulande ein wichtiger Wirtschaftszweig, der nur so vor Innovationen sprüht. Jetzt hat sich das aber geändert. Auf Initiative des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) wurde nun eine repräsentative Befragung in die Tat umgesetzt und ausgewertet. Die B+L Markdaten GmbH wurde nämlich vom VFF beauftragt, diese Absatzmarkt-Erhebung von Fenstern Anfang Januar und Februar durchzuführen. Hierbei wurden Fensterproduzenten in Polen, Österreich, Tschechien sowie in anderen Ländern, die nach Deutschland Fenster importieren, befragt. Um die Daten abzusichern, wurden hierzulande zudem noch Bauelementehändler herangezogen.

Die am meisten hergestellten Fenstereinheiten hierzulande sind Kunststofffenster

Damit die Erhebung wirklich auf sicherem Grund steht, wurden darüber hinaus noch Exportmengen an Fenstern von Deutschland aus miteinbezogen. Nach der Auswertung der Daten liegen nun die Ergebnisse vor. Demzufolge wurden 2014 in etwa hierzulande 12,23 Millionen an Fenstereinheiten, von der Größe à 1,3 x 1,3 Meter, hergestellt, ebenso ca. 1,4 Millionen an Türen. Das Rahmenmaterial, das vergangenes Jahr in Deutschland am meisten in Deutschland bei der Fenster-Produktion herangezogen wurde, war Kunststoff, und zwar ca. 6,76 Millionen an Fenstereinheiten. Das am zweitmeisten produzierte Rahmenmaterial war mit 2,39 Millionen an Fenstereinheiten Metall. Dahinter kamen Holzfenster mit eine Stückzahl von 1,98 Millionen und Holz-Alu mit 1,1 Millionen an Einheiten.

Das Hauptimportland bei Fenstereinheiten ist Polen

Durch die Erhebung wurde auch festgestellt, dass die Importmenge an Fenstereinheiten letztes Jahr 17,7 % betrug und die Exportmenge 9,3 %. Das Land, das mit Abstand die meisten Fenster nach Deutschland importiert, war hierbei Polen. So kamen nämlich mit über 1 Millionen an Fenstereinheiten mit dem Rahmenmaterial Kunststoff aus unserem östlichen Nachbarland nach Deutschland. Mit einem Anteil von ca. 20 % stellt Österreich das zweitwichtigste Importland für uns dar. Bei Außentüren lag die Exportquote bei 12,2 % und die Importquote bei 10 %.

Aufgrund der jetzigen Absatzmarkt-Transparenz auf dem Fenstermarkt können fortan viel gezielter Fenstereinheiten produziert werden. Das Gleiche gilt für Außentüren. Das gibt somit eine viel größere Planungssicherheit.

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