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Alte, ausgewechselte Fenster © lichtkunst.73 PIXELIO www.pixelio.de
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Es ist bekannt, dass Prognosen immer mit einer gewissen Vorsicht gesehen werden müssen. Bei Wahlen beispielsweise gibt es immer eine große Anzahl an Unentschlossenen, die das prognostizierte Wahlergebnis immer auch anderweitig beeinflussen können. Bei Prognosen, in denen der Faktor Zeit eine gewichtige Rolle spielt, verhält es sich im Prinzip ähnlich. Verändert sich in der Zwischenzeit nämlich etwas, was nicht unbedingt vorhergesehen werden konnte, so ist auch die gemachte Prognose hierzu nicht mehr ganz aktuell. Beim Fenstermarkt trifft dies nun auch zu. Aufgrund einer generell schwächelnden Konjunktur in Deutschland, die in den Russland-Embargos ihre Hauptursache hat, ist auch das Investitionsverhalten der Deutschen ein weinig zurückgegangen. Daher wächst der Fenstermarkt doch nicht ganz so stark, wie anfänglich prognostiziert.

Der Fenstermarkt wächst dieses Jahr voraussichtlich um 2,7 Prozent

Im Herbst vergangenen Jahres ging der Verband Fenster + Fassade für 2014 von einem Umsatzplus von 5,7 % für den hiesigen Fenstermarkt aus. Das war aufgrund der tollen konjunkturellen Situation hierzulande auch eine überaus realistische Prognose. Inzwischen hat sich das aber etwas geändert. Der Ukraine-Konflikt, der inzwischen zu einer großen europäischen Krise mit Russland führte, verpasste auch unserer Konjunktur einen Dämpfer. Die Heinze Markforscher machten daher auch eine neue Prognose für den Fenstermarkt, die natürlich nicht ganz so gut ausfiel wie die vorherige durch den Verband Fenster + Fassade. Diese aktuelle Prognose geht deshalb nun von einem Umsatzplus von 2,7 Prozent aus.

Der Absatz hierzulande hergestellter Fenster ist ungefähr so hoch wie das Jahr zuvor

Bereits im März wurde die sehr erfreuliche Prognose von 5,7 % für das Jahr 2014 auf 4,7 % hin revidiert. Bei der aktuellen Prognose, die nur noch von einem Umsatzplus von 2,7 % ausgeht, muss man sich aber immer vor Augen führen, dass diese, wie die anderen natürlich auch, nur von reinen Verkaufszahlen ausgeht. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn in etwa beispielsweise jedes 7. Fenster aus unserem Nachbarland Polen importiert wird, haben die deutschen Hersteller von Fenstern ungefähr die gleichen Absatzzahlen wie im Vorjahr. Umsatzprognosen für den Fenstermarkt sind nämlich nicht gleich eine Garantieangabe für verbesserte Absatzzahlen bei hierzulande hergestellten Fenstern.

Konjunkturelle Situation für Fensterhersteller ist hierzulande gut

Wie man sieht, ist eine Prognose für den Fenstermarkt kompliziert und spiegelt nicht die reinen Absatzahlen hierzulande hergestellter Fenster wider. In einer globalen Welt, in der wir nun einmal Leben, werden natürlich auch Fenster in anderen Ländern produziert, zu uns importiert und hierzulande verkauft. Unabhängig davon aber, dass die jetzige Prognose für den Fenstermarkt 2014 niedriger ausfällt als die vorherige und daher auch der Absatz von in Deutschland hergestellten Fenstern in etwa gleich hoch bleibt wie 2013, so liegt bei uns immer noch eine gute konjunkturelle Situation vor. Denn gebaut und saniert wird hierzulande noch zur Genüge – und 2015 soll dies nach aktueller Prognose noch um einiges mehr werden.

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